Umsetzung der AEDL´s in die Praxis

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StePauMa
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Registriert: Mi 18. Jul 2007, 20:41

Umsetzung der AEDL´s in die Praxis

Beitrag von StePauMa »

da ich immer noch über meiner Praxisaufgabe brüte und mittlerweile bei den AEDLS von MOnika Krohwinkel angekommen bin hab ich wieder mal eine frage.
ich soll zu allen AEDLs von 1 -13 schreiben, wie sie in die praxis umgesetzt werden können. habt ihr denkanstösse für mich? die prophylaxen usw sind mir klar, die in der körperpflege usw kommen und auch die biografiearbeit, die sich meiner meinung nach in nicht nur einer aedl wiederfindet.
aber wie ist das zb mit existentiellen erfahrungen der aedl 13?
habt ihr evtl dazu schon mal ausarbeitungen gemacht und könntet mir die zur verfügung stellen als denkanstösse? meine sorge ist einfach, nicht vollständig genung zu sein und nicht alles bedacht zu haben, da ich erst im 1.lehrjahr bin kann ich denk ich noch nicht alles wissen und berücksichtigen. ich hab mich schon durch die prüfungsvorbereitenden bücher von elsevier gekämpft aber wirklich viel zur umsetzung hab ich nichts gefunden.
ich hab zu jeder aedl auf jeden fall inhalte hingeschrieben und worum es sich dabei handelt.

habt dank im voraus,

die stefanie



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*Angie*
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Registriert: Sa 17. Jun 2006, 15:54
Beruf: Mensch & ex. AP

AW: Umsetzung der AEDL´s in die Praxis

Beitrag von *Angie* »

In AEDL 13 gehören zB
- ob der Bewohner Ängste hat und in welcher Form
- wie er mit Sterben und Tod umgeht (nicht nur seinem eigenen)
- wie er mit der Bewältigung seiner Situation zurechtkommt (es gibt ja auch Menschen, die mit dem Alter oder auch ihren Erkrankungen nicht zurechtkommen)
- wie geht er mit Schmerzen um?
- wie geht er mit Trauer um?
- hat er Angst vor Alleinsein/Isolation?

Man könnte sagen, dass Du hier auf die "psychischen Aspekte" eingehen sollst, die mit Schmerz, Krankheit, Alter Ängsten, Sterben und Tod zu tun haben, soweit Du da Beobachtungen gemacht hast oder die Biografie dazu was hergibt.
die biografiearbeit, die sich meiner meinung nach in nicht nur einer aedl wiederfindet.
Da hast Du vollkommen recht. Die Kunst besteht darin, in der Anamnese die Geschehnisse mit einzubeziehen und eben Ressourcen, Probleme etc richtig zuzuordnen.

Beachte dabei bitte IMMER, ob es auch der Bewohner ist, der ein Problem hat mit irgendwas ... oft schreiben Pflegekräfte nämlich auch auf, was sie als Problem sehen und was der Bewohner selbst gar nicht als solches empfindet ;-)

Hoffe, das hilft Dir etwas weiter? Sonst nochmal melden ...

LG,A.


» Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht. « (Albert Schweitzer)

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